Strahlenquellen im Haus

Viele Menschen sind in ihrer Wohnung durch WLAN-Router oder ständig strahlende DECT-Schnurlostelefone belastet, weil sie um die Risiken nicht wissen. In Mehrfamilienhäusern summieren sich mitunter die Einwirkungen der Geräte mehrerer Nachbarn.

Wegen der jahrelang verbreiteten Unbedenklichkeitsbescheinigungen bezüglich Gesundheitsgefahren durch elektromagnetische Hochfrequenz sind heute sogar viele Kliniken, Alten- und Pflegeheime mit ständig strahlenden Schnurlostelefon- und WLAN-Anlagen ausgestattet.

Foto eines DECT-Schnurlostelefons


Planer, der scheinbar auf einer unsichtbaren Tafel zum Betrachter hin schreibt
Auch manche Schulen haben WLAN eingeführt; einige Kindergärten nutzen ständig strahlende Geräte.

WLAN-Strahlung ist mit 10 Hertz getaktet. 10 Hertz liegen im Frequenzbereich der Alpha-Wellen des Gehirns, die im EEG messbar sind.

Besonders empfindliche elektrohypersensible Personen nehmen WLAN als besonders aggressives Signal war.


„Intelligente“ Stromzähler gibt es mit Kabelanschluss oder mit Funkanbindung. Werden sie über Funk betrieben, sind hohe Sendeleistungen sowohl der Funkzähler als auch der nächstliegenden Mobilfunksender nötig, weil Funkverbindungen in einen Stahlbetonkeller eine besonders starke Dämpfung aufweisen. Es ist zu befürchten, dass selbst in Häusern mit Festnetz-Glasfaseranschluss künftig Funk eingesetzt wird, um Zähler an verschiedenen Standorten miteinander zu vernetzen oder eine Anbindung sogenannter „In-Home Displays“ in der Wohnung zu ermöglichen.

Außerdem stellt sich die Frage nach dem Datenschutz: Echtzeit-Daten zum Stromverbrauch ermöglichen eine weitgehende Überwachung.

Symboldarstellung eines "intelligenten" Stromzählers, eines sogenannten "smart meters"


Piktogramm eines Hauses als "smart home": Alles gesteuert über Funk
Datenübertragung über nicht abgeschirmte Stromleitungen (powerline communication, PLC) führt zu Störsignalen im weiteren Umfeld der gesamten häuslichen Elektroinstallation und ist daher als Alternative nur bedingt zu empfehlen.

Die Industrie plant weitere Funkanwendungen im häuslichen Bereich:

Funk-Wasserzähler, Funk-Gaszähler, Funk-Wärmefühler, Vernetzung von Haushaltsgeräten wie Kühlschrank oder Waschmaschine, Heizungs-, Licht- und Rolladensteuerung über Funk.


Zitate

„Nun können die Patienten mit ihren Notebooks problemlos aus allen Krankenzimmern drahtlos in die Internetwelt.“

Das Neusser Lukas-Krankenhaus ist als eine der ersten Kliniken Deutschlands verWLANt. (Januar 2004)

 

„Die Bundesregierung warnt vor WLAN-Nutzung. WLAN-Netze in Privathaushalten sollten vermieden werden.“

Bundesamt für Strahlenschutz, Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen, in ‚pressetext.de‘, ‚RTL-Nachrichten‘, ‚Spiegel-Online‘ und anderen Medien (1. August 2007)

Piktogramme der Dienste WLAN, Smartphone, E-Mail und Mobilfunk


Warnzeichen elektromagnetische Strahlung schwarz auf gelb
„Eine ganze Generation von Kindern wird hier als Versuchskaninchen für ein groß angelegtes Experiment missbraucht.“

Philip Parkin, Generalsekretär der britischen Lehrervereinigung Voice, über WLAN in Schulen (1. Juli 2008)

 

„Pariser Bibliotheken schalten Drahtlos-Netzwerke ab.“

Fast die Hälfte der Mitarbeiter klagte über Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und andere Beschwerden, nachdem in den Bibliotheken neue WLAN-Netzwerke installiert wurden. (Dezember 2007)


„Ich fühle mich wie im Exil auf meinem eigenen Planeten. Leute, bitte schaltet zu Hause Euer WLAN ab und seht wie Ihr Euch dann fühlt. Es könnte sehr überraschend werden.“

Die britische Zeitung ‚The Sun‘ (24. Juli 2009) berichtet über den bekannten Discjockey Steve Miller (u.a. Pacha-Club Ibiza, CDs Cafe del Mar), der durch WLAN krank wurde, im Einfluss der WLAN-Strahlung sofort Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit bekommt und deshalb nach WLAN-freien Wohnorten und Berufen sucht.

WLAN-Router


Strichmännchen mit Symbolen für einen genialen Einfall
„Ich habe mit einer Abschirmtapetenfirma Kontakt aufgenommen, die bestätigte, dass hochrangige Angestellte von Mobilfunkfirmen ihre Wohnungen komplett abschirmen lassen. Das ist erstaunlich, wo das alles doch so ungefährlich ist.“

Hubertus von Medinger vom Ring Deutscher Makler RDM in ‚Bayern2 Radio‘ zum Thema ‚Antenne auf dem Dach – Immobilienpreis im Keller‘ (11. Juli 2002)


Quellen

www.oekodect.de
Informationen zum Problem
„dauernd strahlende DECT-Telefone“

Flyer „Vorsicht WLAN“ von Diagnose-Funk e.V.: PDF (268 KB) – Bestellmöglichkeit (neue Flyer-Variante)

Webseite zu WLAN etc. von Diagnose-Funk e.V.

„Intelligente“ Stromzähler: Dumme und wirklich intelligente Varianten: Artikel von Dr.-Ing. Martin Virnich (PDF, 706 KB)
aus der Zeitschrift „Wohnung + Gesundheit“, veröffentlicht mit Lizenz des IBN, www.baubiologie.de

Intelligente Städte: „Smart wäre, wenn man den ganzen Quatsch lassen würde“ (heise online 01.06.2015)

Wecker kocht Kaffee: Neuer Smart-Standard vernetzt alle Geräte im Haus (chip.de 04.05.2015)

c’t Meterix: Ein Betriebssystem zur Kontrolle der Smart Meter (Webseite)

Symboldarstellung einer Weltkugel